Die BM der A-Mädchen: Tage wie diese……
gehören zum Sport und am Ende kann nur eine Mannschaft jubeln, diesmal war’s der NHTC, aber noch ist die Saison nicht zu Ende, und das Positive ist, dass die Wacker A.Mädels tolle Spiele gezeigt haben und als bayerischer Vizemeister nächstes Wochenende zur deutschen Zwischenrunde nach Mannheim reisen dürfen. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
Aber der Reihe nach, eine arbeitsreiche Zeit liegt hinter uns, seit feststand, dass wir die bayerische Meisterschaft mal wieder dahoam ausrichten dürfen. Natürlich half die Erfahrung der letzten Jahre, und so war schnell klar, wer wann was machen durfte. Auch den Platz bekamen wir in einen guten Zustand (mehr dazu in einem anderen Artikel an selber Stelle) und letzen Endes half auch der Wettergott mit und bescherte uns ein trockenes und zum größten Teil auch sonniges Wochenende.
So war alles bestens gerichtet und die Vorfreude riesig, und das Meisterschaftswochenende konnte beginnen. Im ersten Spiel am Samstag standen sich der NHTC und TV 48 Schwabach gegenüber, letzten Endes eine klare Sache für die Nürnberger, die mit einem 8:0 Sieg in’s Finale einziehen konnten. Anschließend kam es zum ersten Auftritt der Wackermädels. Ein Sieg musste her gegen die HG Nürnberg. Die Mannschaft bekam das Spiel zwar relativ schnell in den Griff, jedoch dauerte es eine ganze Weile, bis die Tore fielen zum 3:0 Endstand für Wacker München. Das erste Zwischenziel war erreicht, das Ticket zur deutschen Zwischenrunde gelöst.
Der Samstag hatte gezeigt, dass der Platz hielt, auch dank des trockenen Wetters, das uns auch am Sonntag erhalten blieb. Und so zeigte sich wieder die Sonne, als um 10.00 Uhr das Spiel um Platz 3 angepfiffen wurde. Auch diesmal lief’s nicht optimal für die tapferen Schwabacherinnen, das Spiel ging mit 0:3 verloren und damit der dritte Platz an die HG Nürnberg.
Passenderweise kam es anschließend pünktlich um 12 Uhr Mittags zum großen Showdown zwischen den beiden besten Mannschaften Bayerns, dem Nürnberger HTC und Wacker München. Leider liefen die ersten Minuten so gar nicht nach Björns Plan, Wacker kam gleich gehörig unter Druck und bereits nach wenigen Minuten fiel das erste Nürnberger Tor nach einer etwas diskussionswürdigen Szene, bei der sich auch die beiden sehr guten Schiedsrichter kurz beraten mussten, dann aber sicherlich richtigerweise auf den Anstoßpunkt zeigten. Kurz darauf nahm Björn die erste Auszeit, um seine Mädels wachzurütteln. Irgendwie scheint‘s geholfen zu haben, denn der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem eher ungefährlichen langen Paß in den nahezu leeren Nürnberger Schußkreis wurde die Kugel von einer Abwehrspielerin berührt, und zur Überraschung Vieler ließ der Nürnberger Keeper den Ball unbehelligt in’s Tor trudeln. Dank der relativ neuen Eigentorregel bedeutete dies den Ausgleich und kurz darauf kam die Kugel aufgrund eines weiteren Abwehrfehlers zur freistehenden Naddel, die überlegt am Nürnberger Goalie vorbei einlochte. Leider fiel dann doch noch kurz vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich, als mal wieder eine der schnellen und technisch starken Nürnberger Stürmerinnen über rechts in den Schusskreis eindringen konnte und kurz vor dem Pfosten die Wackertorhüterin mit einem Schuss in’s kurze Ecke überlistete.
Die zweite Halbzeit verlief überwiegend ausgeglichen mit relativ wenig echten Tormöglichkeiten, die Größte wohl auf Wackerseite, als der Ball am leeren Tor vorbeitrudelte, aber nicht in selbigem untergebracht werden konnte. Leider schaffte es der NHTC aber doch noch, 3 Minuten vor dem Ende einen der wenigen Angriffe erfolgreich abschließen, und nachdem die Wackermädchen die anschließenden 3 Strafecken nicht mehr verwerten konnten, durften sich die Nürnberger über einen weiteren Wimpel für’s Vereinsheim freuen.
Wie viel positiver Teamspirit wirklich in einer Mannschaft steckt, zeigt sich erst nach Niederlagen und so fiel die verständliche Phase der Enttäuschung sehr kurz aus und bereits wenige Zeit später an der großen Pizza- und Pastatafel wurde wieder gelacht und Pläne für das Mannheim-Wochenende geschmieded.