1. Herren schlagen ESV überzeugend mit 10:2 im ersten Heimspiel der Saison
„Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten“. So (frei nach dem Schweizer Dichter und Politiker Gottfried Keller) oder so ähnlich dachte eventuell unser Zitate-Freund Jakob Z. auf dem Weg zum Treffpunkt am Sonntag morgen.
Eine gute Leistung gegen den MSC II hatte nichts gebracht und so war das Ziel nach einer langen Trainingswoche, das Spiel gegen den ESV noch besser zu spielen, um die ersten dringenden Punkte für den Klassenerhalt einzuspielen.
Es entwickelte sich ein sehr taktisches Spiel zu Beginn, Timi Lübbers hatte es in der Besprechung gut erkannt: „Der ‚Hallen-ESV‘ ist mit dem ‚Feld-ESV‘ (Anmerkung der Redaktion: da gab es vor knapp zwei Monaten einen klaren 6:2-Sieg) auf keinen Fall zu vergleichen. In der Halle ist der ESV grundsätzlich eine andere Hausnummer“ – und er sollte Recht behalten. Die ersten beiden größeren Chancen (inkl. einer Ecke) hatten die Gäste, bevor sich dann aber langsam das sicher aufgezogene Spiel unserer 1. Herren begann durchzusetzen. Hinnerk Saathof traf Mitte der ersten Halbzeit als Konsequenz daraus zum 1:0. Der selbe Spieler besorgte auch kurz vor der Pause das 2:0, identisch mit dem Halbzeitstand.
Wie schon letzte Woche – die zweite Halbzeit sehr stark von unseren Herren. Der volle Kader in diesem Spiel ermöglichte ein permanentes schnelles Spiel, daß die Gäste langsam, aber deutlich ermüdete. Die Konsequenz: fast ein Torfestival mit fünf weiteren Treffern innerhalb von knapp 20 Minuten, Zwischenstand 7:0. Zwei kurze Nackenschläge der Gäste zum zwischenzeitlichen 7:2 störte unsere Herren nicht groß – drei weitere Tore sorgten für das deutliche (vielleicht auch zu deutliche) 10:2 am Ende.
Danach – zufriedene Gesichter in der Kabine; Mo Leister küsste vor Freude sogar das Maskottchen. Besonders schön, daß diese zehn Tore von fünf verschiedenen Spielern erzielt wurden; fast so schön wie die heute zahlreich anwesenden 2. Damen (in diesem Zusammenhang sei erlaubt zu erwähnen, daß das Spiel auch etwas mehr weitere Wacker-Zuschauer verdient gehabt hätte…).
Nächste Woche gibt es die Herren dann nicht in München zu sehen – in Rosenheim steht eine schwere Auswärtsaufgabe gegen einen Aufstiegs-Aspiranten an; mal schau’n, wie sich unsere Herren dort schlagen.
Torschützen: H. Saathof (3), C. Schuchmann (2), C. Twickler (2), S. Blaschke (2), T. Lübbers