1. Herren mit Licht und Schatten, aber dem Aufstieg ein Stück näher!

Mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten ging man in das Doppel-Wochenende – mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten kam man aus dem Doppelwochende; was bei drei noch ausstehenden Spielen ein weiterhin gutes Polster ist!
 
Gegner war sowohl am Samstag wie auch am Sonntag die Herren von Greuther Fürth. Eine Mannschaft, die sicherlich spielerisch limitierter ist als andere in der Liga, aber dies mehr als wett macht mit großem Einsatz und einer guten taktischen Grundausrichtung und Einstellung. So steht Fürth auch verdient auf Platz drei nach diesem Wochenende in der Liga und hat einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht.
 
Der Samstag begann sehr angenehm: 4. Minute: 1:0 für unserer Herren; 7. Minute: 2:0 für unsere Herren. Allerdings kam dann der Schlendrian und unfassbare individuelle Fehler – so daß man am Ende fast froh sein konnte, daß es mit einem 3:3 in die Pause ging. In der 2. Halbzeit hatte sich unser Team aber wieder gesammelt und brachte das Spiel souverän und gelassen mit 5:3 nach Hause.
 
Der Sonntag in Fürth war dann ein Spiel, wie man es auch nicht alle Tage erlebt. Die Herren hatten die richtigen Schlüsse aus dem vortäglichen Spiel gezogen und dominierten das ganze Spiel. So etwas sagt sich ja immer ziemlich leicht, aber die Fakten waren wie folgt:
   – Kurze Ecken: 10 zu 0 für unsere Herren
   – Kreissituationen (geschätzt): 35 zu 5 für unsere Herren.
 
Aber da wir es schafften, keine der Ecken zu verwandeln (die allerdings auf dem Fürther Platz auch nicht eine richtig große Belohnung sind) und original 4x (!) in der zweiten Halbzeit den Ball nicht im Tor unterbringen konnten, nachdem der gegnerische Torhüter bereits umspielt bzw. geschlagen war, blieb es bis zur 69. Minute bei dem 0:1, daß wir den Fürthern Mitte der ersten Halbzeit nach einem weiteren individuellen Patzer ermöglicht hatten. Das 0:2 als „empty net goal“ in der 70. Minute war dann auch schon egal und die Fürther konnten zu Recht dieses Tor und den Sieg feiern.
 
Aber zurück zum Eingangssatz – es geht jetzt in die vierwöchige Pfingstpause, bevor dann die letzten drei Saisonspiele anstehen. Und wie sagte es Krishan Liedgens altersweise beim schottischen Restaurant-Besuch auf der Heimfahrt: „Letztendlich ist es vollkommen egal, wann wir aufsteigen in der Saison und sei es in der Schlußminute des letzten Saison-Spiels! Wir wollen und wir werden aufsteigen! Punkt!“
 
Bis in vier Wochen.
 
Die 1. Herren