Tennis – Damen 30: Letzter Spieltag und es bleibt spannend!
Wir zogen aus, um den Abstieg final abzuwenden. Eigentlich sollten wir als Drittletzter sicher sein. Allerdings: Die Gruppe diese Saison ist vogelwild. Jeder hat schon gegen jeden verloren und gewonnen. Kleine Tennis-Kunde gefällig: Die Konstellation der Abstiege aus der Regionalliga sowie der Aufstiege aus der Landesliga hat wahrscheinlich zur Konsequenz, dass in unserer Gruppe drei Mannschaften absteigen werden. Demnach ist nur der Viertletzte sicher! Wer tiefer in die Rechnung einsteigen will, findet nähere Infos hier: https://www.btv.de/de/spielbetrieb/btv-ligen.html
Blöd, dass wir ausgerechnet gegen die beiden klaren und sicheren Absteiger Augsburg und Unterhaching nicht punkten konnten. Um das Ergebnis des letzten Spiels vorwegzunehmen: Es war ein anstrengender Spietag und am Ende haben wir 4:5 gegen Unterhaching verloren.
Doch wie kam’s dazu? Silke fehlte. Angie wollte auch fehlen, hat sich dann aber doch gegen eine fette Geburtstagsparty im Gebirge und für uns und Unterhaching entschieden. Tapfer!! Somit waren wir mit Stefanie, Carola, Angie, Martina, Anja und Marion immerhin sechs Spielerinnen. Bis uns Martina zwei Stunden vor Spielbeginn mitteilte, dass sie eigentlich seit Anfang der Woche krank ist, aber dennoch wenigstens zum Einzel antritt und alles geben wird! Für eine komplette Doppelaufstellung hätte Vroni kurzfristig nachrücken müssen… aber die hatte verständlicherweise schon was anderes vor. Dass das völlig wurscht sein wird, sollte sich noch herausstellen…
Kurz und gut: Die Lage war nicht optimal – doch es sollte noch dramatischer werden. Denn erstens siegte unglaublicherweise genau Martina – trotz Krankheit! Zweitens holten wir uns unseren zweiten Punkt über Anja, deren Gegnerin sich Mitte des zweiten Satzes einen Muskelfaserriss zuzog, aufgab und erst mal von einer zufällig anwesenden Physiotherapeutin behandelt werden musste. Just diese Physiotherapeutin kam dann gleich nochmal zum Einsatz: Diesmal war es Stefanie, die sich verletzte und mit verdrehtem Knie vom Platz getragen werden musste.
So stand es lediglich 2:4 nach den Einzeln – mit wenig Aussicht auf gute bzw. auf überhaupt Doppel. Saßen doch inzwischen zwei Spielerinnen mit jeweils hochgelagertem Bein auf der Zuschauertribüne.
Das Szenario konnte nur noch getoppt werden …ja mit einem Regenschauer… der natürlich umgehend folgte.
Am Ende stand’s 4:5. Und was heißt das nun: Wir haben es nicht selbst in der Hand. Iphitos, unser Mit-Konkurrent um den Abstieg, kann es gegen Dachau entscheiden. Und sie können es tatsächlich immer noch entscheiden – denn, prekäres Detail: Während wir uns in unserem letzten Spiel von Regenschauer zu Regenschauer schleppten, wurde die Begegnung zwischen Iphitos und Dachau schon bald abgebrochen und laut btv.de auf den 28.7. verschoben. Böse, wer hier mehr vermutet…
Stefanie