Tennis – 4. Spieltag 2. Herren 30

4. Spieltag der Herren 30II, Finale der Australien und Super Bowl. Gleich drei Highlights an einem Wochenende und von Sportlerherzen natürlich lange herbeigesehnt. Wer es mit dem HCW, Novak und Pat Mahomes hält, hatte natürlich den Jackpot gewonnen. Die Vorgabe von Captain Schammes: Bitte den Klassenerhalt fix machen. Zur Not, die Woche nochmal zum Äußersten greifen und trainieren. Gesagt, getan.

Ohne unsere etatmäßigen Topspieler Steffen und Henrik und mit einer kurzfristigen Spielzugänderung Göddes von „Einzel und Doppel Pommes Mayo“ auf „nur Doppel Pommes Mayo“, zauberte Headcoach Schammes für das Einzel ein Upgrade aus dem Hut: Jannis Bobbele Lutze. Dieser brilliante Schachzug zahlte sich aus. Sein netter holländischer Gegner schlug zwar sympathisch mit 200 km/h auf, erzeugte dann allerdings einige Interceptions. Und Jannis Gummiwand und Zauberhändchen zugleich, machte einfach kurzen Prozess und das 1:0 klar.

Auf dem Nebenplatz schlug Manu 14 Asse und KEINEN Doppelfehler, was keiner wirklich bestätigen konnte, aber trotzdem wie 14 Touchdowns gefeiert wurde. Die kurzen Ballwechsel taten Manus Spiel und Körper sichtlich gut und das Spiel endete mit 6:3 6:1.

Hani eröffnete die 2. Runde und konnte nach eigener Beschreibung nicht sagen, was er auf dem Platz eigentlich machte, wohin er schlug und wo der Ball landete. Jedoch tat er alles wie gewohnt so ruhig und präzise, dass den Gegner schnell der Mut und Glaube an den Sieg verließ. 6:1 und 6:0. Aber das hat er ja schon selbst getickert. Hier verpasste Manu, trotz Ansage vom Captain, eine Flagge wegen unerlaubter Handynutzung auf das Spielfeld zu werfen.

Im letzten Einzel hatte mein Gegner beschlossen Mitte der 2. Satzes voll aufzudrehen und so gab es wirklich längere Ballwechsel zu sehen. Einige knappe Linien- und Rahmenbälle, wie es sich für die Liga gehört und am Ende ein zu deutlich ausgefallener 2. Satz. Ergebnis: 6:1 6:1. Das Freiburg Ergebnis wurde aus taktischen Gründen nicht thematisiert.

4:0 nach den Einzeln, da waren sogar die am Ticker Mitfiebernden entzückt und konnten den Sonntagskuchen dann ganz genüsslich verputzen.

Zum Doppel kam Gödde für Jannis rein und damit geballte Aufschlagpower. Die wurde dann mit Hani im 2. Doppel zur Schau gestellt. 6:1 6:0 ohne rote Birne, was für alle Beteiligten natürlich schön war.

Manu wollte im 1er Doppel seine Aufschlagstatistik noch weiter ausbauen, aber auch er musste einsehen, dass die Gegner etwas besser returnierten. Auch seine Anfeuerung für mich vor jedem Aufschlag: „Erster ist wichtig!“ konnte ich psychologisch wegstecken und nur ein Aufschlagverlust bescherte uns ein 6:2 6:2.

Ein perfekt hergecoachtes 6:0 lässt auf den sicheren Klassenerhalt hoffen, aber noch sind 3 Spiele im März zu absolvieren. Bleibt nur noch eine Frage offen: Ist bei Jannis der exakte 90 Grad Winkel beim Aufschlag/Ball-Treffmoment die Wahrheit, oder gehört der Ball etwas weiter nach vorne geworfen?

Hani & Leo