Tennis Clubmeisterschaften 2022
Kleines Teilnehmerfeld spielt groß auf! Neulinge ärgern die Platzhirsche!
Trotz eines überschaubarem Teilnehmerfeld ließ man sich in diesem Jahr den Spaß nicht nehmen und führte unter der Regie von Florian Krause wieder Clubmeisterschaften durch. Leider war aus verschiedenen Gründen das Teilnehmerfeld nicht voll ausgelastet, was dazu führte, dass die Spiele nicht wie geplant von Fr-So ausgespielt werden, sondern nur an einem intensiven Samstag. Um die
Länge der Spiele zu kontrollieren, wurden zwei kurze Gewinnsätze bis 4 (Tiebreakregel bei 3:3 und MTB als dritter Satz) gespielt. Da sich nicht genug Damen für die Mixed-Konkurrenz fanden, wurde hier ein mixed-Mixed gespielt mit teilweise auch reinen Herren-Doppeln.
Bei den Damen, bei denen es nur drei Anmeldungen gab, setzte sich Alice Titje schlussendlich im Kästchenmodus durch und sicherte sich souverän den Titel.
Bei den Herren kam es im Einzel vollkommen überraschend zum Finale zwischen Tino Klöpfer und Adwait Sadwilkar, die den anwesenden Zuschauern ein hochklassiges Finale boten. Nach einem 1:4 im ersten Satz drehte der
die ganze Saison schon stark aufspielende Adwait nochmal auf und holte sich Satz 2 mit 4:2. Allen Zuschauern wurde damit das geboten, was sie auch verdient hatten – ein MTB um den Titel. Das Niveau wurde von beiden nochmal gesteigert und schier unmögliche Bälle wurden gespielt. Durch ein 10:7 sicherte sich Adwait bei seinen ersten Clubmeisterschaften den Titel, was im anschließenden Interview von Tino mit einem „There’s a new sheriff in the town!“ kommentiert wurde. Sicherlich
muss Adwait jetzt weiterhin arbeiten und den Titel gegen ein dann wieder größeres Teilnehmerfeld im nächsten Jahr bestätigen. Auch in der B-Runde musste sich Organisator Florian Krause mit einem 3:4 3:4 gegen den Neuling Leo Renaut geschlagen geben, der auch noch zusammen mit Christoph Renzow in der mixed-Mixed Konkurrenz gewann und somit das Double holte – für einen Neuling im Verein ja schon fast unverschämt…
Nach einem gemeinsamen Essen wurde auch noch die letzte und vielleicht auch prestigeträchtigste Konkurrenz ausgespielt – im TennisPong. Nach einigen Runden auf dem Court kam dann doch noch der angekündigte Sturm mit starkem Regen, was dazu führte, dass neben etlichen Kindern vom Hockey-Camp auch die Tennisspieler das Trockene im Vereinsheim suchten und den Abend entspannt haben ausklingen lassen. Unter dem Strich eine gelungene Veranstaltung mit einer überschaubaren Teilnahme, aber wie so oft zählt natürlich Qualität vor Quantität. Sicherlich hat dieses Event beste Werbung dafür gemacht, dass sich alle anderen Spieler_innen, die dieses Jahr nicht dabei waren, im nächsten Jahr nochmal Gedanken machen, ob sie nicht doch melden sollten.
Mit sportlichen Grüßen
Karsten Huth